Olivenöl No. 3 – Die Familie Librandi

Im Dezember 2008 reisten Conrad Bölicke und Klaus Haase zwei Wochen lang durch Süditalien, um neue Olivenölerzeuger kennenzulernen. Es war ein kalter Dezembertag, als sie an der Haustür der Familie Librandi klingelten. 2009 begann die Zusammenarbeit mit arteFakt. Damals leitete noch Vater Pasquale die Geschicke des Unternehmens. Seit seinem Tod im Mai 2012 setzen seine fünf Kinder seine Arbeit fort.

Die Librandi-Schwestern Carmela, Lucia und Angela (v.l.) vor den Öltanks in ihrer Mühle.

Die Librandi-Schwestern Carmela, Lucia und Angela (v.l.) vor den Öltanks in ihrer Mühle.

Die Familie Librandi besteht heute aus Mutter Maria Luisa, den Töchtern Carmela, Angela und Lucia und den Söhnen Michele und Pino.

Die Familie wohnt in der Hügellandschaft der albanischen Gemeinden vor dem Silagebirge in Vaccarizzo Albanese in der Provinz Cosenza. Der Firmensitz ist Vaccarizzo Albanese.  Lucia wohnt mit ihrem Gatten Antonio in Corigliano Calabro in der Ebene; sie kommt jeden Tag nach Vaccarizzo, um im Betrieb zu arbeiten.

Die Librandis bewirtschaften etwa 28.000 Bäume. Die Haine liegen innerhalb der vier Gemeinden Vaccarizzo Albanese,  S. Giorgio Albanese,  S. Cosmo Albanese und  S.Demetrio Corona.

Die Geschwister besitzen eine Mühle mit Avanguardetechnik, einen 3 –PhasenDekanter mit sehr wenig Wassereinsatz.  Sie verarbeiten ausschließlich Oliven aus Eigenproduktion.

Auf den Olivenhainen der Familie Librandi wächst die Nocellara del Belice, eine sehr fruchtige Olive; aus ihr gewinnt man ein sehr aromatisches Öl (unser Öl No. 3), mit angenehmen Eigenschaften beim Riechen und Schmecken, es ist auch bitter-pikant, die Intensität variiert je nach Erntezeitpunkt – von stark grünen Noten in der Frühreife bis zu fruchtigen Aromen bei der mittelreif geernteten Frucht.

Die Carolea ergibt, verglichen mit der Nocellara, ein weicheres Öl (wir bieten es als spezielle Edition an). Es ist immer fruchtig,  hat einen dezenten Mandelgeschmack, der typisch ist für diese Kultivar. Der bitter-pikant Geschmack variiert je nach Erntezeitpunkt.

Die  Frantoio ist  sehr speziell.  Sie schmeckt nach Gemüse, nach Beetfrüchten,  es ist ein komplexes Öl, das je nach Reifegrad nach Kaffee oder auch Cardo (spanische Artischocke) schmecken kann. Wir bieten eine spezielle Edition in der Flasche an.