Olivieres und Oliviers auf den 17. Abholtagen

Olivenöl-Parcours der Oliviers

Alle Oliviers und Olivieres beziehen für die zwei Tage jeweils eine Pagode, in der sie sich mit einer kleinen Speise, passend zu ihrem Olivenöl, vorstellen. Unterstützt werden sie dabei von Dolmetschern und einem kleinen Küchenteam, da die Speisen vor Ihren Augen zubereitet werden und Sie sich so gleich darüber miteinander austauschen können.

 

No.2

Olivenöl No.2 – Sizilien/Italien

Klaus Di Giovanna kommt mit seinem Olivenöl aus dem „gepflanztem Cuvée“ der Olivensorten Nocellara del Belice und Biancolilla und auch wieder mit seinen Bio-Weinen autochthoner sizilianischer Rebsorten, für die er mit seinem Bruder Gunther erneut internationale Prämierungen erlangen konnte.

 

Olivenöl No.3No.3 – Kalabrien/Italien

Angela und Lucia Librandi kommen frisch gekürt als Olivenölbotschafterinnen Kalabriens und mit der Auszeichnung im Jahr 2014 das beste Bio-Olivenöl der Welt erzeugt zu haben. Vier Olivenöle werden sie mit dabei haben, aus der Olivensorte Nocellara del Belice das „grüne“ der frühen Pflückung und das „fruchtige“ von Oliven mittlerer Reife, dazu noch die Olivenöl-Specials der Sorten Carolea und Frantoio.
Begeistern konnten Sie im letzten Jahr auch mit ihrer besonderen Kreation einer Bio-Orangenmarmelade, die bereits am ersten Tag vergriffen war. Jetzt werden sie mehr davon mit im Gepäck haben, so dass auch am zweiten Tag noch davon genascht werden kann.

 

Olivenöl No.7 – Apulien/ItalienNo.7

Giuseppe Lombardi aus Andria wird in diesem Jahr von seiner Partnerin, der Ernährungsberaterin Nunzia Zagaria, unterstützt. Beide stehen kurz vor dem Abschluss eines Ernährungs- und Kochbuches, das es zwar zunächst nur in italienischer Sprache geben wird, erste Eindrücke daraus werden sich aber in ihrer angebotenen Speise sicher wieder finden. Aus der Coratina-Olive gewinnt auch die Cooperative Emanuel De Deo in Minervino ihr Olivenöl, vorstellen werden es der Vorsitzende Mauro Sciarra und der „Kellermeister“ Giulio Sciascia. Natürlich darf dann auch der „Cavaliere der Academia Italiana del Peperoncino“, Antonio Ippolito aus Minervino, nicht fehlen, der für das Monitoring der beiden nativen Peperoncino-Olivenöle der Cooperative verantwortlich zeichnet. Sicher wird er auch wieder ein Peperoncino Special für Freunde mit im Gepäck haben, die sich gern einmal herausfordern.

 

Olivenöl No.11 – Katalonien/SpanienNo.11

Aus Riudoms kommen Josep Maria Mallafré, Cristina Gisbert und Mutter Josefina Roviera Anguera-Mallafré mit ihrem Olivenöl aus der Arbequina-Olive, die sie wegen des früh einsetzenden Herbstes auch ungewöhnlich früh ernten mussten. Ihr Olivenöl schmeckt  daher etwas „spitzer“ und grüner als gewohnt, Josep Maria ist daher gespannt wie es aufgenommen wird. Seinen nativ aromatisierten Olivenölen ist das gut bekommen, die leicht grasigen, grünen Töne der Olive im Hintergrund lassen die Aromen der Zitronen, Orangen und des Ingwer dadurch besonders gut zur Geltung kommen.

 

Olivenöl No.23 – Korinth/GriechenlandNo.23

Dimitrios Sinanos müssen wir in diesem Jahr alle ein wenig trösten, er muss allein ohne seine Maria eins und zwei auskommen. Ehefrau Maria hat eine neue Stelle als Lehrerin angetreten und bekommt nicht frei und Mutter Maria muss ihre beiden Enkel hüten. Dimitrios konnte diesmal sein Olivenöl aus der Olivensorte Manaki weitgehend nach eigenen Standards in der Lohnmühle erzeugen, der Preis dafür war allerdings körperlich hoch und zehrte ihn in dieser Zeit stark aus. Nur von 3.00 Uhr nachts bis 8.00 Uhr morgens überließ ihm der Lohnmüller dafür seine Mühle. Anschließend sah man Dimitrios dann wieder bei der Ernte in seinen Olivenhainen, so wurden es sechs Wochen mit wenig Schlaf und Nachtruhe.

 

Olivenöl No.24 – Achäa/Griechenland No.24 

Es wird das letzte Mal sein, dass von dem Olivenöl aus der Olivensorte Koroneiki von Petros Livanis genascht werden kann. Petros ist mit Frau und Kind Anfang des Jahres nach Deutschland über gesiedelt und verstärkt als Betriebsleiter das Team von arteFakt. Bei den Olivenöl-Abholtagen unterbricht er dann noch einmal diese neue Arbeit für kurze Zeit, um Sie ein letztes Mal als Olivier zu begrüßen.

 

Olivenöl No.27 – Messenien/GriechenlandNo.27

Die Olivensorte Koroneiki wird nicht verloren gehen, auch in Messenien ist sie als autochthone Olive verbreitet. Das Wetter hatte mitgespielt uns so werden Nikolaos Athanassopoulos, Maria ……… und Andreas Stergiopoulos von der Kooperative Eleonas wieder zwei Varietäten ihres Olivenöls präsentieren, das „grüne“ der frühreif geernteten Oliven und das „fruchtige“ aus Oliven mittlerer Reife. Als Ergebnis und Produkt der Weiterbildung, über die wir ausführlich in den „Auskünften“ berichten, produzierte die Kooperative noch ein auf 630 Flaschen limitiertes „Special“. Es wurde gleich so stark nachgefragt, dass es bereits nach einer Woche im Internet-Shop auszugehen drohte. Für die Olivenöl-Abholtage haben wir frühzeitig eine Rückstellmenge gebildet, so dass auch beim Ausverkauf im Internet-Shop, Sie bei einem Besuch nicht leer ausgehen werden.

 

Olivenöl No.29 – Kreta/GriechenlandIoannis

Der etwas verschmitzt drein blickende Ioannis Fronimakis auf der Titelseite der „Auskünfte“ hat vielen gefallen, ebenso, dass es nun sein Olivenöl aus der Olivensorte Psiloelies, nach dem Totalausfall im letzten Jahr, wieder geben wird. Edith Fronimakis hat sich nach dem großen Zuspruch bei den letzten Olivenöl-Abholtagen zu ihrem „Notprodukt“, einer Zitronenmarmelade wegen des Wegfalls der Oliven, an eine größere Produktionsmenge heran gewagt. Das wird Viele sehr erfreuen, ist doch das besondere an der Marmelade die verwendete Kitro-Zitrone, deren Bäume nicht weit verbreitet sind.
Als weiterer und neuer kretischer Partner stellt sich der Olivier und Olivenmüller Manolis Vassilakis vor und wie es bei arteFakt üblich ist steht dabei zunächst das gegenseitige Kennen lernen und „beschnuppern“ im Vordergrund. So wird es sein Bio-Olivenöl, ebenfalls aus der Psiloelies-Olive, nur als Sonder-Edition in der 0,75 Liter Flasche, nur in begrenzter Menge und nur bei den Olivenöl-Abholtagen geben.

 

Edition TunesienTunesien

Olivenöl aus Tunesien versteckt sich zumeist undeklariert in größeren Mengen von oft zweifelhafter Qualität in vielen angebotenen Billig-Olivenölen. Gute und offen deklarierte Olivenöle aus Tunesien sind heute noch eher selten. Karim Aouini, arteFakt-Stipendiat und Student des Garten-und Landschaftsbaus in Berlin, versuchte sich im letzten Jahr erstmals mit Oliven seiner Familie in Tunesien daran. Auf Anhieb konnte er damit eine Silbermedaille des New Yorker Olio Award Wettbewerb erringen. Karims Vater, Abdelkader Aouini, seit Kurzem im Unruhestand und aufmerksamer Teilnehmer unserer Olivenölweiterbildung für Erzeuger, setzt das in diesem Jahr fort und präsentiert nun sein Olivenöl. Natürlich möchte auch er gleich damit eine Silbermedaille gewinnen, zuvor haben Sie aber beim Besuch der Olivenöl-Abholtage die Gelegenheit ihn und sein Olivenöl kennen zu lernen.