Falscher Hase auf dem Wirsingbett an bunten Kartoffeln

Basisrezept

Zutaten (für 4 Personen)

  • 500 g Gehacktes, halb und halb vom Rind und Schwein
  • 4 Eier
  • 4 Schalotten
  • 1 altbackenes Brötchen oder 40 g Semmelbrösel
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 3 TL scharfer Senf
  • Olivenöl No.13 – Andalusien
  • Butter

Für Varianten

  • Bärlauch, Knoblauch, Paprikapulver, rote Paprikaschote, Möhren, durchwachsener Speck

Zubereitung

  1. Eier – 3 Eier hart kochen, mit kaltem Wasser abschrecken und abpellen.
  2. Brötchen – Brötchen in kaltem Wasser einweichen und anschließend ausdrücken und „zerrupfen“.
  3. Schalotten – Schalotten würfeln und in etwas Olivenöl glasig schwitzen und abkühlen lassen.
  4. Schnittlauch und Petersilie – Schnittlauch fein schneiden und Petersilienblätter fein hacken.
  5. Hackfleisch – Das gemischte Hackfleisch in eine Rührschüssel geben. Dazu ein aufgeschlagenes Ei, Schalotten, Senf, Brötchen, Petersilie, Schnittlauchröllchen, Salz und Pfeffer mischen. Alles gut durchkneten. Wenn Sie dafür eine Küchenmaschine nutzen, den Knethaken verwenden.
  6. Ist alles gut und homogen vermischt, die Masse aus der Schüssel nehmen und zu einem Brotlaib formen. Diesen längs in der Mitte durchschneiden und aufklappen. Die Eier ebenfalls längs in die eine Hälfte legen und leicht andrücken, anschließend beide Hälften wieder zusammenfügen und gut miteinander verkneten. Dabei die Form eines Brotlaibes erhalten.
  7. Auf ein Backblech etwas von dem Olivenöl gießen, den Laib darauf legen und gut von allen Seiten mit Butter bestreichen.
  8. Den Backofen auf 200° C oder 180° C bei Umluft vorheizen. Das Backblech in die mittlere Schiene des Ofens schieben und ca. 45 Minuten braten. Wenn der Falsche Hase zum Ende hin oben keine Kruste bildet, den Laib mit etwas Butter bestreichen und noch kurz den Obergrill mit zuschalten. Die Hitze ausschalten, den Falschen Hasen noch ca. 10 Minuten ruhen lassen bevor er herausgenommen und serviert wird.

Varianten

Das Hack kann noch mit fein gewürfelten roten Paprikaschoten oder orangefarbener Möhre verfeinert werden, wobei die Möhren zuvor al dente gegart werden müssen. Auch die Kräuter können jetzt durch Bärlauch ergänzt oder ersetzt werden, ebenso lassen sich noch weitere Gewürze, wie z. B. Kreuzkümmel verwenden, dann gern mit frischen Blättern der Minze. Wer es gerne knusprig hat, umhüllt den Laib mit Streifen von durchgewachsenem Speck.

Beilagen

  • Wirsing

Wirsing passt geschmacklich als Gemüse gut zu dem Braten. In der Pfanne geschmort und als Bett für die Bratenscheibe verwendet erspart dies die Sauce. Vom Wirsing werden dafür die Blätter des mittleren Grün, der zweiten Häutung, verwendet, ihre Mittelrippen werden entfernt und die Blätter in feine Streifen geschnitten. Eine größere Pfanne erhitzen, etwas von dem Olivenöl hineingegeben und darin die Wirsingstreifen unter häufigem Wenden schmoren, dabei eine gewürfelte Zwiebel mit zugeben. Drohen sie anzubraten, etwas trockenen Weißwein angießen, später dann Gemüsebrühe, so dass der Wirsing schön feucht bleibt.

  • Kartoffeln

Für das Auge passen gut rote Kartoffeln dazu, z. B. Heiderot oder Rote Emmalie von Kartoffelpionier Karsten Ellenberg vom Biolandhof in Barum in der Heide. Wer Lust hat wählt dazu als Potpourri der Farben noch die gelbe Linda und die Violetta dazu. Sie schmecken am fruchtigsten als Pellkartoffeln, weil sich der Stärkegeschmack so beim Kochen weniger Ausdrucksstark entwickelt. Auf dem Teller werden sie zerteilt und satt mit dem andalusischen Oliven No.13 übergossen.

08.04.2020

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