Solidarität
arteFakt
Aprikosenkonfitüre von Familie Sinanos Aprikosenkonfitüre, natur 285g GlasZutaten: 67 % Fruchtanteil, Zucker, Apfelpektin und ZitronensaftMindestens haltbar bis: 30.09.2026Der Totalausfall der Olivenernte für Dimitrios Sinanos im Jahr 2014 war die Geburtsstunde dieser Konfitüre und der Beginn der Aprikosenmanufaktur. Als Hilfe in der Notlage entwarfen zwei befreundete Köche aus der arteFakt-Gemeinschaft eine moderne Rezeptur und verhalfen Dimitrios damit zur Wertschöpfung seiner Aprikosen in Form der Konfitüre. Aus Solidarität mit ihm wurden dann 4000 Gläser von den arteFakt-Freunden bestellt und dabei entdeckt. Mit ihrem authentisch fruchtigen und nicht zu süßem Aprikosengeschmack wurde sie schnell zum "Klassiker" unserer jährlichen Herbstkampagne.Diese Konfitüre würde auch gastronomische Frühstücksbuffets bereichern.
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Klimataler - Vielen Dank! Es war eigentlich nicht verwunderlich, dass neben den Olivenhainen und der landwirtschaftlichen Betrachtung auch das Handwerk selbst, die alten Oliven-Manufakturen und Ölmühlen sowie die sozio-kulturellen Aspekte in das Blickfeld gerieten. Die kulturelle Bedeutung mit einer entsprechenden Aufmerksamkeit dazu ist hier ähnlich gering ausgeprägt, wie bei den Olivenhainen.Auch in Deutschland hat es lange Zeit gebraucht, um die Bedeutung der Alltagskultur für die Geschichtsforschung und -betrachtung zu erkennen. Die Geschichtsschreibung war zumeist eine aus dem Betrachtungswinkel der Herrschenden. In unseren Heimatkundemuseen, die etliche vielleicht noch aus ihrer Schulzeit kennen, konnte man schon immer etwas von beidem sehen und erfahren. In dieser Art stelle ich mir die Museumsprojekte vor, heute aber nicht hinter Absperrgittern und in Glaskästen verschlossen zu bestaunen, sondern auf dem Stand der modernen Museumsdidaktik zum Anfassen, Benutzen und Erleben.Bei diesen Projekten wird es schwieriger sein, als bei den Patenschafts-Olivenhainen, eigenwirtschaftliche Konzepte dafür zu entwickeln. Ausschließen will ich es nicht und in Verbindung mit Entwicklung eines sanften Tourismus wäre sicher einiges möglich. Das sind aber noch unklare Zukunftsvorstellungen, zunächst geht es um die Sicherung noch erhaltener Substanzen, bevor sie gänzlich zerfallen und verschwinden.Das Ansinnen diese Projekte eher mit kleinen Beträgen Vieler, als mit großen Beträgen Weniger, zu realisieren möchte ich gern erhalten und so entstand die Idee des 1-Euro-Museumstalers. Einen Euro zu haben oder nicht zu haben macht kaum jemanden in unserem Lande reicher oder ärmer. In diesem Sinne, mit Bedacht nur einen Euro herzugeben und dann zu sehen, wie davon das Dach einer alten Ölmühle wieder hergerichtet werden kann, das hat dann schon etwas Bereicherndes, nebenbei auch, weil damit ein Euro wieder eine besondere Wertschätzung erfährt.Das sind nur einpaar Beispiele der Entwicklungsziele, die wir mit den gespendeten Museumstalern erreichen könnten: In 2006 und 2007 konnte der Trullo und der Eingangsbereich auf dem Patenschafts-Olivenhain in Apulien restauriert und wieder hergestellt werden. Das zum Teil eingestürzte Dach der alten Ölmühle auf Kreta konnte ebenfalls abgetragen werden. Die Kosten dafür betrugen zusammen knapp 15.000 Euro. Nun hat so mancher etwas mehr als nur einen Euro gespendet, aber annähernd 8.000 Menschen haben das bisher ins Werk gesetzt.
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