Als Veronica und ich vor einigen Wochen eine Olivenölmesse in der Nähe von Lerida (ca. 100 Kilometer westlich von Barcelona) besuchten, da fiel uns u. a. der Stand der Kooperative Arbeca auf. In großen Lettern warb die Kooperative mit „The origin of Arbequina“.
Grund genug für uns, einmal etwas mehr zu erfahren, über die Sorte Arbequina, die in Katalonien die meist verbreitete Olivensorte ist.
Zur Geschichte der Arbequina sei schon so viel verraten, dass keiner genau weiß, wie und wann die Arbequina nach Katalonien kam. Wie es sich für eine gute Geschichte gehört, gibt es mehrere Theorien. Fangen wir vielleicht mit denen an, die mehr Legende als Theorie sind:
Der Herzog von Cardona, zu Beginn des Mittelalters ein bedeutender Mann und Herrscher, soll die Arbequina -Olivenbäume (eigentlich ja ein Strauch) aus Griechenland mitgebracht haben, „aus den Händen der Philosophen“, wie es heißt.
Arbequina – Die Königin der Oliven in Katalonien
Schon eher plausibel scheint die Legende/Theorie, dass König Jaume I, der im 13. Jahrhundert König von Aragonien, Katalonien und Valencia war, die Olivenbäume aus Mallorca nach Katalonien einführte.
Die plausibelste Erklärung liefert Arbeca selbst. Die Kleinstadt, in der Region Les Garrigues liegend, hatte im 18. Jahrhundert einen Herzog namens „de Medinaceli“. Er soll dafür gesorgt haben, dass der Arbequina-Olivenbaum von Palästina nach Katalonien kam. Aufgrund des hohen Ertrages und der Robustheit der Pflanze wurde die Arbequina in einem „Feldversuch“ zuerst in der Heimat des Herzogs gepflanzt, und das war damals in Arbeca. Im Laufe der Jahrzehnte und insbesondere nach einem verheerenden Krieg gegen Frankreich, bei dem 70.000 Olivenbäume vernichtet wurden, entschieden sich viele Großgrundbesitzer für die Neupflanzung mit den ertragreichen Arbequinabäumen. Aus den Olivenbäumen aus Arbeca wurde mit der Zeit die Arbequina.
Somit war und ist bis heute die Arbequina die Königin der Olivensorten in Katalonien.
Herzliche Grüße aus Katalonien
Veronica und Ralf
Wunderbarer Eindruck für Cataluna, pero que
no olvidemos „Picual“, especialmente de la region
de Linares, Vilches etc.etc.! JAEN!!!
Entonces mas el „Royal“
y „Cornicabra“, teniendo el mas significante nombre
de todos los tipos.
Que aproveche en las platas!
Wir dürfen „Hojiblanca“ nicht vergessen in dieser kurzen
Aufzählung! „P+H“ en Jaen!!!
Estuve ahi para la producion de aceite de oliva.
Grüße von Norberto de Hamburgo, un amante de Espana
y de la cultura Espanola.