Der Februar im Olivenhain

Wenn es, so wie in diesen Tagen, nochmals so richtig kalt in Katalonien wird, dann bleiben die Menschen am liebsten zuhause im Warmen und sprechen über die Kälte. Bestes Beispiel dafür sind unsere (Schwieger-) Eltern. Als Veronica und ich am Samstagabend um 21 Uhr (übrigens bei 6 Grad) noch zu einem Restaurant in Reus fahren wollten, ernteten wir nur Kopfschütteln. Zehn Minuten unterhielten wir uns über die Kälte im Allgemeinen (Spanien) und im Speziellen (Katalonien). Der Schnee in den naheliegenden Bergen, die kommenden Tage, die bitterkalt werden sollen… Auch der Einwurf meinerseits, dass ich Deutscher bin und durchaus mit größerer Kälte schon zutun hatte, wurde schlicht und einfach ignoriert. Kalt ist kalt und basta! (Übrigens blieben wir zuhause und stellten die Heizung noch höher ein, von soviel reden über die Kälte wurde es uns immer kälter…)

Ähnlich verhält es sich auch mit dem Februar im Olivenhain. Bei „großer Kälte“ wird im Hain nichts unternommen. Da bleiben die Bauern zuhause und warten lieber auf die ersten wärmeren Tage. Nur bei frühem Eintritt des Frühlings sind die ersten Olivenbauern bereits Ende Februar mit der Lockerung des Bodens und dem Düngen beschäftigt.

Allgemein gilt jedoch: Im Februar ruht der Olivenhain!

 

Herzliche Grüße aus Katalonien
Veronica und Ralf

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