Reisebericht von den Teilnehmern der Kretareise

Kreta Olivenreise 2009

 

… Gabi, Du hast ein Bett!

Im November Urlaub in Griechenland, geht das? Wie ist dort das Weer? Kann man da noch baden?
Fragen, die sich meine Reiseteilnehmer Ende März diesen Jahres wohl nicht lange gestellt haben, als sie die Frühjahrsauskünfte von arteFakt gelesen haen, denn sie haben sich kurzer Hand angemeldet, so dass die Reisegruppe (15 Personen) binnen zwei Wochen komplett war.
Am Dienstag, den 3. November trudeln sie nach und nach auf dem Athener Flughafen ein. Als ich zu ihrem Empfang von der Innenstadt zum Airport mit der S-Bahn raus fahre, geht ein sintlutartger Wolkenbruch nieder. Das fängt ja gut an, aber macht nichts, denn in wenigen Stunden werden wir auf Kreta landen und da ist ja fast immer schönes Wetter. Beim Einchecken wird klar, dass zumindest heute, der Wettergott auch auf Kreta anderes vorhat. Ein aktuell anstehender Flug nach Kreta, wird wegen „hefiger Regenfälle an der Nordküste“ gestrichen. Wir haben jetzt unsere Tickets und stärken uns erstmal im „The Olive Tree“. Yamas!

FlughafenFlughafen Warten

Nach dem Sicherheitscheck in der Wartezone, der erst Dämpfer, Verschiebung des Abfluges (18:30) um eine halbe Stunde, später noch um eine Weitere und dann wird auch unsere Maschine gestrichen. Aegean Air empfiehlt, Koffer Rücknahme und Neucheck für den späten Flug 22:30Uhr. Nun kommt die große Zeit unserer lieben Maria Lygoupoulou. Ihr exelentes Griechisch ist jetzt gefordert, nachdem meine VHS-Kenntnisse deutlich an Grenzen stoßen. Wir sind eine Gruppe und wir müssen heute noch, natürlich gemeinsam nach Kreta, versucht sie den etwas überforderten Damen der Airline klar zu machen.
Nach einer weiteren Stunde stehen wir wieder in der Schlange. Als Sabine, Gerfried, Maria, Gabi B. und Petra ihr neues Ticket haben, steigt unser Reisefieber, bis die Botschaft kommt, „Maschine ausgebucht“! Maria, hilf! Wieder hektisches Verhandeln. Dann wird entschieden, die Fünf mit Tickets fliegen und der Rest fliegt morgen Früh.

Auf dem FlughafenKofferImmer noch auf dem Flughafen

“Gabi, du hast ein Bett!”, so der erlösende Ausruf von Maria. Mit Gabi S. ziehen wir kurze Zeit später, ins Fünfsterne Hotel Sofitel, gegenüber dem Flughafen ein. Als wir bei einem köstlichen Abendessen und griechischem Wein, der so wie das Blut der Erde ist, laut Udo Jürgens, in der Hotel Lounge dinieren, SMS von Gabi B., wir starten.
Griechische Betten sind wie die Stühle, wahre Folterinstrumente, viel zu hart. Ich lasse mich gegen Mitternacht genüsslich in die so weichen Federkern Matratzen meiner Luxus Suite sinken, als Gabis SMS verkündet, wir sind in Heraklion gelandet. Gute Nacht Freunde.

Dienstag, 3. November, Franz

Flug nach Kreta, der zweite Versuch

5.00 Uhr Wecken, 5.45 Uhr Treffen im Foyer und mit unseren Koffern Richtung Flughafen geschoben. Wieder einmal Anstehen in der Schlange, zum vierten Mal für zehn Leute unserer Gruppe. Einchecken und Warten bei Kaffee und trockenen Brötchen.
Start der Aegean Airline um 8.00 Uhr ohne Regen mit vorherigem Sonnenaufgang. Ankunft 9.00 Uhr in Heraklion, endlich auf Kreta! Übernahme der zwei VW Busse, blau und grün. Da Peter noch nicht da ist, fährt Rolf den grünen, obwohl er lieber „blau“ fährt.

Knossos Ruine 1Reisegruppe

In Heraklion holen wir den Rest der Truppe vor dem Hotel Olympic ab. Dann geht’s weiter nach Knossos, eineinhalbstündige Besichtigung mit deutschsprachiger Führung mit Herzblut für griechische Geschichte und das minoische Zeitalter. Die Töpferei wird nach Abstimmung der Gruppe nicht mehr besichtigt..

Knossos Ruine 2Knossos Ruine 3

Es geht weiter durch die Berge nach Arkalochori zur Taverne. Wir bekommen ein vorzügliches Mittagessen mit viel Wein und Raki und fahren bester Stimmung nach Koutsouras; Ankunft 17.00 Uhr im Hotel Palm Beach. Der erste Blick geht natürlich auf das felsige „Beach“. Der größte Respekt gilt der Leiter, die über die Felsen ins Wasser führt. Der Sturm vom Vortag hat große Teile der Leiter weggerissen! Die Wellen klatschen mit einer derartigen Kraft an die Felsen, dass sich keiner vorstellen kann, an dieser Stelle wirklich schwimmen zu gehen.
Die Begrü ßung mit Christian fiel etwas spärlich aus. Der erste Eindruck vom Hotelgarten war sehr positiv. Und dann kam Peter und wir haben gemeinsam Abendbrot gegessen. Es wurde noch ein sehr gesprächiger und launiger Abend.

Mttwoch, 4. November, Edelgard

 

Olivenhaine

Als am Morgen über den Bergen im Osten die Sonne aufgeht, finden sich die Ersten auf der Hotel-Terrasse zum erfrischenden Morgenschwimmen ein. Ein Spaß für die wenigen Mutigen, da doch hohe Wellen Ein- und Ausstieg erschwerten.
Beim anschließenden Frühstück auf der Meeresterrasse merken wir, dass wir jetzt im wahren Griechenland angekommen sind. Das Anschlagen der Wellen des Lybischen Meeres und die schon wärmende Frühsonne steigern die Vorfreude auf die kommenden Tage im Land der Helenen.
Kennen lernen der Ölmühlen, Olivenhaine und eine Kräuter- Wanderung in Skinokapsala stehen heute, am ersten Tag auf Kreta, auf dem Plan.

ReisegruppeOlivenbaumReisegruppe

Zum Auftakt besichtigen wir die Ölmühle der Genossenschaft von Skinokapsala im Triptis-Gebirge, 600m über dem Meer.
Yannis und Edith Fronimakis erläutern der Reisegruppe das Einmaleins des Olivenöls. Kalt gepresst – natives Öl – extra Virgin – Säuregrad usw.
Anschlie ßend fahren wir zu unseren Patenschafts-Olivenhainen. Oben in Skinokapsala führen uns Edith und Yannis durch die Haine und erklären den Fragern alles, was zu Bäumen, Oliven, Reifezustand, Ölerträgen interessiert. Zwischendurch stärken wir uns im dortigen Kafeneon bei griechischen Vorspeisen (Mesedes) und müssen natürlich auch den Tsikudia (Tresterschnaps) probieren.

Baden im Meer

Am Nachmittag werden uns noch die Kräuter der Region, sowie die Idee der Olivenbaumpatenschaft, bei einer kleinen Wanderung, erläutert. Wir bestaunen Olivenbäume, die bis zu 800 Jahre alt sind. Mitten im Hain finden wir einen Obst- und Gemüsegarten, wo uns eine einheimische ältere Frau gro ßzügig mit Orangen, frisch vom Baum, beschenkt.
Nach der Rückkehr ins Hotel wagen einige bei herrlichem Spätsommerwetter nochmals den Sprung ins immer noch aufgewühlte Meer.

Donnerstag, 5. November, Franz

 

Wander im Thriptis-Gebirge

Ein „Juchhu“ weckte uns heute Morgen gegen viertel vor acht. Es kam vom Strand. Edelgard brachte durch lautes Rufen ihre Freude über das morgendliche Bad im Meer zum Ausdruck! Nur wenige aus unserer Gruppe waren Franz‘ Aufforderung zum „Anschwimmen“ gefolgt. Einige waren vielleicht noch zu müde, andere sahen den bewölkten Himmel und die recht kräftigen Wellen und entschlossen sich, erst einmal abzuwarten. Möglicherweise würde es ja abends noch sonniger… Dem war aber nicht so!
Unser Bus – auch heute wieder gefahren von unserem charmanten Peter aus Bayern – startete um 9:30 und fuhr uns zum Ausgangspunkt unserer Wanderung im Thriptis-Gebirge auf dem Europawanderweg E4.
Der Anstieg war recht leicht zu bewältigen, zumal wir auch immer wieder kurze Pausen einlegten, um u. a. Alabastersteine, Blumen, Kräuter – teils getrocknet, teils (schon wieder) in Blüte – zu bestaunen. Der Höhepunkt war, als Petra zwei Safran-Krokusse (!) am Wegesrand entdeckte.
Im Bergdorf Dafni machten wir kurzen Halt, tranken Kaffee bzw. stärkten uns mit Raki und gingen denselben Weg zurück; zumindest glaubten wir das.

Wandergruppe 1Wandergruppe 2Stillleben

Wir waren so in unsere angeregten Unterhaltungen, das Sammeln und Staun vertiefet, dass wir die richtige Abzweigung übersahen und zeitweilig etwas irriert in der Landscha? herumstanden.
Mittels moderner GPS-Technik (oder war es doch der Orientierungssinn von Franz und Peter?) fanden wir zu guter Letzt, wenn auch zeitweilig auf getrennten Wegen unseren Weg zurück zu den Autos.
Endlich an den Bussen angekommen, waren wir froh, dass der Weg nach Stavrochori nicht mehr weit war. Dort wartete in der Dortraverne bereits eine Stärkung, bestehend aus selbst gemachten, landestypischen Leckereien. Während wir Appetitt a ßen und tranken, kamen immer mehr ältere Dorfbewohner hinzu, um zuzuschauen. Wir waren ganz sicher eine willkommene Abwechslung im Dorf.

StärkungVortrag

Franz drängte bald zum Aufbruch, weil uns unser Hotelier, Christian, noch durch das Dorf führen wollte: Er zeigte uns eine kleine Schnapsbrennerei, in der die Dorfbewohner das Spezialgetränk Kretas, den Raki, aus Weintrester brennen und beschrieb uns die Details des damit verbundenen (Kasani-) Festes. Anschließend führte er uns zu der kleinen Dorfkirche und vermittelte uns interessante Einblicke in die Bedeutung der orthodoxen Religion für die Menschen in Griechenland. Kurz vor unserer Abfahrt bummelten wir durch die Gassen des ehemals sicher sehr lebhaften Dorfes, in dem aber jetzt ca. jedes zweite Haus leer steht. Schade!
Während unserer vierstündigen Wanderung durch das Thriptis-Gebirge und die sowohl leckeren Gaumenfreunden als auch spannenden Aufenthalte in Stavrochori, hielt sich die Sonne vornehm zurück. Stattdessen senkten sich die Wolken immer wieder sehr tief; zeitweise regnete es auch.
Aber wir lie ßen uns unsere gute Stimmung nicht verderben!
Nach dem Abendessen im Hotel sahen wir Bilder der alten Ölmühle aus Schinokapsala, die z. Zt. in der Fachhochschule Wilhelmshaven restauriert wird. Vor dem Kamin schlossen wir dann den Abend mit Marias Erzählungen zur griechischen Mythologie gemütlich ab. Ein schöner, spannender, lehrreicher Tag ging zu Ende!

Freitag, 6. November, Maria und Iris

 

Willkommen, lieber Tag!

Die Sonne scheint. Das Meer ist verlockend! Einige von uns wagen wieder den Kontakt mit den Wellen! Frühstück auf der Terrasse!
Um 9.30 Uhr fahren die beiden VW-Busse zum Wochenmarkt nach Ierapetra. Edith erwartet uns. Gemeinsam gehen wir auf den Obst- und Gemüsemarkt. Mit allen Sinnen nehmen wir ihn wahr! Einfach schön! Alles ist knacken frisch. Immer zwei von uns kaufen nach dem Rezept, das wir am Vorabend bekommen haben, ein. Die Händler sind sehr großzügig und packen noch noch was oben drauf. Einige von uns kaufen Honig und Tee für zu Hause ein. Was noch fehlt, erwerben wir im Supermarkt.

Auf dem MarktAuf dem Markt 2

Nach einer Pause im Hotel beginnen wir gemeinsam gegen 16.00 Uhr mit den Vorbereitungen und dem Kochen selbst. Herrlich anzuschauen! Alle waschen, putzen, verlesen, hacken … Der Oktopus kocht in Wein (ohne Salz). Der Geruch von gepresstem Knoblauch schwängert die Luft. Der Weißwein steigert die Kochlaune und die Vorfreude auf das gemeinsame Essen am Abend. Olivenöl Nr. 29 ist die Grundlage für alle Rezepte und der Garant für das Gelingen.

Speisenzubereitung 1peisenzubereitung 2Feier 1

Insgesamt sind es sieben Speisen. Und es hat geklappt. Alles ist pünktlich fertig. Gegen 19.00 Uhr beginnen wir, bei noch angenehmen Temperaturen, auf der Terrasse unter der Pergola mit dem Essen. Und es schmeckt alles! Einfach ein schöner Abend in toller Stimmung bei griechischer Musik. Die Olivenölerzeuger, Edith und Yannis, sind unsere Gäste!

Feier 2Feier 3

Samstag, 7. November, Inge und Rudi

 

Griechenland kompakt – Whole Crete in one day!

Am Sonntagmorgen die inzwischen eingeübte Frühstücks- und Aufbruchsroutine (leichtes Schwächeln aufgrund der vorangegangenen Nacht). Ungewohnt nur das wenig sonntägliche Wetter, irgendwie mussten wir Zeus, den Herrn über Blitz und Donner, erzürnt haben, denn die Abfahrt wurde begleitet vom einsetzenden Gewitter, das sich im Laufe der Fahrt zu Starkregen inklusive Hagel ausweitete.
Doch bereits bei der Ankunft am Kloster Toplou an der Nordostküste Kretas hatte sich alles beruhigt, und nach der Besichtigung empfing uns strahlender Sonnenschein – vielleicht ist es doch ein Vorteil, verschiedene Gottheiten zu bevorraten?
Das Kloster Toplou ist eines der berühmtesten Klöster Kretas, mit einer ins 14. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte. Vor allem die Sammlung wertvoller alter Ikonen beeindruckte uns. Von außen wirkt das auf einer Hochebene gelegene, aus venezianischer Zeit stammende Kloster fast wie eine Festung.

Kloster ToplouMeerblick

Die Bedeutung des Klosters im kretischen Freiheitskampf, als Standort einer geheimen Klosterschule und als Widerstandszentrum im Zweiten Weltkrieg brachte dem Kloster wirtschaftlichen Gewinn, aber vor allem einen Platz im Herzen der Kreter. Heute wohnt im Kloster neben einigen wenigen Mönchen Bischof Philitheus, der bereits mit 17 Jahren in dieses Amt eingesetzt wurde (und ein guter Freund unseres Gastgebers Christian ist). Er führt sein Unternehmen erfolgreich, hauptsächlich durch die Vermarktung von Wein, Öl aus biologischem Anbau, Zikudia sowieeinerIkonenwerkstatt.
Verkauft werden die Produkte auch direkt im unvermeidlichen Museumsshop, in dem alle Kochbegeisterten noch unter dem Eindruck des Vortagsevents ihren Bedarf an griechischen Rezepten zum Nachkochen decken konnten.

MeerblickPalmenstrand

Kontrastprogramm nach der geistigen Erbauung: der Palmenstrand von Vai, der zum Landbesitz des Klosters Toplou gehört. Hier soll demnächst eine große Ferienanlage entstehen. Zwei idyllische Buchten, gesäumt von Palmen, in der Nachsaison fast menschenleer, eine Oase zum Spazieren, Relaxen und Baden. Wir schaukeln im angenehm temperierten Wasser des ägäischen Meers – eigentlich könnten wir so noch Stunden verbringen, aber schließlich sieht unser Reiseprogramm einen Abstecher nach Sitta vor. Fast zu kurz die Zeit: für eine Rast mit Blick auf den Hafen, wo auch am Sonntag ein reges Kommen und Gehen herrscht.
Auf der Rückfahrt steigt die Stimmung im grünen VW-Mobil, angeheizt von der frisch im Klostershop erworbenen griechischen Musik und unserem polyphonen Gesang.

Sonntag, 8. November, Petra und Peter

 

Hoch hinaus und durch die Schlucht

Beim Aufwachen scheint die Sonne, der Himmel ist fast wolkenlos. Wir können auf der Terrasse frühstücken. Obwohl nur ein leichter Wind weht, ist das Wasser sehr unruhig. Das morgendliche Schwimmen fällt daher aus. Keiner traut sich!
Auf dem Programm stehen ein Besuch des Bergdorfes Pefki und der anschließende Abstieg durch die Pefki Schlucht nach Analipsi.
Wir sind nur eine kleine Gruppe. Sabine und Gerfried sind schon gestern Abend abgereist, Inge, Rudi und Christina wollen einen ruhigen Tag auf der Hotelterrasse verbringen.
Wir fahren mit den Bussen auf der Küstenstraße von Koutsou nach Makrigialos. Bei einem Zwischenstopp referiert Chris (unser Hotelier) aus der Geschichte. Diese Gegend wurde schon zu der Frühzeit besiedelt. Das moderne Makrigialos gibt es seit ca ?? Jahren, als die wohlhabenden Bewohner der Bergdörfer entschieden, nicht erbberechtigte Nachkommen in den Regionen am Wasser, anzusiedeln. Heute konkurrieren Tourismus und ganzjährig intensiver Gemüseanbau um die attraktiven Bauplätze.

WandergruppeKlettern

Im Bergdorf Pefki lassen wir die Busse stehen und wandern zur Kapelle Stavromeni, die in einer Höhe von 600 Metern errichtet wurde. Der Weg ist steil, am Wegesrand wachsen niedrige Büsche wie Salbei, wilder Thymian, Johannesbrot, Oleander und dazwischen immer wieder blühende, uns nicht bekannte, Wildkräuter. Ganz oben hat man einen herrlichen Blick über die Berge Richtung Libysches Meer.

WandernStärkungAbstieg

Nach dem Abstieg gibt es ein einfaches Mittagessen in der Taverne „Zur Weinlaube“. Die Wirtin spricht deutsch und verkauft einen selbst gebrannten Raki.
Inzwischen ist Sarah, eine Mitarbeiterin des Hotels, gekommen. Sie soll uns durch die Schlucht führen. Sie bringt Christina mit, der es auf der Terrasse doch zu langweilig geworden ist. Gemeinsam machen wir uns auf zur Schlucht. .Zu Anfang führt der Weg durch einen Olivenhain, später geht es auf schmalen, kieseligen Pfaden immer tiefer in die Schlucht, die beidseitig von Felsen eingeschlossen ist .Die Tiefe der Schlucht schwankt zwischen 10 und 100 Metern. Der Grund der Schlucht ist dicht bewachsen. Die Regenfälle von gestern haben kleine Wasserfälle und Seen zurückgelassen. Die Länge beträgt ca. 1000 Meter. Wir laufen, klettern und balancieren ca. 2 Stunden lang. Abenteuerlich ist die Stahltreppe, deren fehlenden Stufen durch morsche Äste ersetzt wurden. Am Ende der Schlucht besteigen wir die Busse und fahren zum Hotel. Vor dem Abendessen kommen Edith und Yannis, um sich zu verabschieden. Es ist unser letzter Abend. Als Abschiedsgeschenk gibt es für jeden eine kleine Flasche Raki. Wir verabreden uns für Wilstedt. Wahrscheinlich am 01./02.Mai 2010.
Zum Abendessen gibt es heute mit Reis gefüllte Tomaten und Paprika. Der Abend wird nicht so lang. Morgen müssen wir früh raus.

Montag, 9. November, Gabi und Gabi

 

Abschied

Nach dem herrlichen Wetter am Vortag ist allen klar: Edelgard und Rolf haben alles richtig gemacht, sie bleiben noch länger auf Kreta.

MeeresbrandungPalmen am Pool

Wir machen uns um 6:30 Uhr auf den Weg nach Heraklion. Auf dem Flughafen Athen sitzen wir dann noch bei einem letzten Umtrunk zusammen. Dann müssen wir die beiden Gabis und Petra in Richtung Münster, Maria, Iris, Inge und Rudi nach Berlin, Karin und Christian Richtung Köln und Christina nach Bremen verabschieden. Zuletzt machen Peter und ich uns auf den Heimweg nach München.

ObstKirche

Es waren wieder herrliche, erlebnisreiche Tage in Griechenland, auf Kreta.
…schön, dass Ihr dabei wart!

GruppenfottoGruppenfotto

Franz

1 Gedanke zu „Reisebericht von den Teilnehmern der Kretareise“

  1. Sehr schöner Reisebericht. Ich kenne die Gegend um Vaï sehr gut, wart ihr auch in Palecastro? Die Orte die ihr besucht habt sind gut gewählt, ihr habt echt viel geschafft in der kurzen Zeit. Leider war ich noch nie im Kloster Toplou, da ich eine Strand- und Wasserratte bin. Auch war ich noch nie im November dort, sollte ich bald mal machen. Ich habe vor mal im Januar oder Februar zu fliegen. So, nun verabschiede ich mich.

Schreibe einen Kommentar zu Manuela Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert